Wallhalben
Der Name des heute ca. 875 Einwohner zählenden Ortes kommt von dem Gewässer Wallhalbe (Wallalb). Er wurde im Jahr 1270 erstmals erwähnt. Er war schon im Mittelalter Amts- und Gerichtssitz und bekam von den Leininger Herren fünf Märkte im Jahr genehmigt. Im 18. Jahrhundert ließen sich nach den Kriegswirren wieder Siedler nieder und schufen wieder einen Marktflecken mit einem geordneten Gemeinwesen.
Begünstigt wurde die Entwicklung durch die Gründung der Großgerberei Wild. Auch der Bau einer Schuhfabrik im Jahr 1958 mit zweitweise rund 500 Beschäftigten wirkte sich sehr positiv aus. Leider musste die Fabrik 1985 schließen. 1968 schlossen sich die beiden Orte Wallhalben und Oberhausen in die Gemeinde Wallhalben - Oberhausen (ab 1972) zusammen.
Die Gemarkungsfläche beträgt 488 ha, davon ca. 85 ha Wald.