Bild der Ortsgemeinde Reifenberg

Reifenberg

Reifenberg


Reifenberg, heute mit ca. 825 Einwohnern dürfte wie aus Steinzeitfunden zu schließen ist, bereits vor und während der Eiszeit besiedelt gewesen sein. Urkundlich wurde der Ort erstmals 1447 erwähnt. In diesem Jahre kaufte Herzog Stephan von Zweibrücken u. a. das Dorf Reifenberg von den Grafen von Homburg.

Es gilt als sicher, dass der Ort schon früher bestand. Das Jahr seiner Gründung liegt jedoch im Dunkeln. 

Bereits im Jahre 1482 gehörte Reifenberg zur Pfarrei Winterbach und zum Kloster Wörschweiler. Reifenberg wurde im Jahre 1544 protestantisch und gehörte zur Pfarrei Rieschweiler. 1782 kommt Reifenberg zur Pfarrei Maßweiler. Bereits im Jahre 1802 wurde die erste Reifenberger Kirche auf dem jetzigen Platz des Kreuzgärtchens errichtet. Dieselbe besaß aber wenig Fundament und musste bereits 1840 wegen Baufälligkeit geschlossen werden. 

Die neue Reifenberger Kirche, welche im Jahre 1847/49 erbaut wurde, ist dem Heiligen Wendelinus geweiht und wurde am 24. August 1849 eingeweiht. Zur Ehrung an die Gefallenen des Ersten Weltkrieges erbaute der im Jahre 1921 gegründete Kriegergedächtnisverein die auf der 387 m hohen Häsel errichtete Kriegergedächtniskapelle. 

Der Baubeginn war am 26. April 1924. Die Weihe erfolgte am 25. Juli 1926. 

Seither ist sie weit sichtbar und in herrlicher Lage gelegen ein Wahrzeichen der Ortsgemeinde Reifenberg und der Sickingerhöhe.

In den Monaten April bis Oktober ist die Kapelle an Sonn- und Feiertagen von 10.00 – 18.00 Uhr für Besucher geöffnet. Bis weit nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Reifenberger Ortsbild durch landwirtschaftliche Betriebe bestimmt. 

Heute gibt es nur noch wenige Vollerwerbsbetriebe und der Ort hat sich zu einer schönen und modernen Wohngemeinde entwickelt. 

Neben dem im Jahre 1982 errichteten Dorfgemeinschaftshaus, welches das gesellschaftliche und sportliche Leben bereichert, besitzt sie auch seit 1993 einen eigenen Kindergarten, deren heutiger Betrieb in kirchlicher Trägerschaft geführt wird. 

Zahlreiche örtliche Vereine bieten Interessenten ein vielseitiges Freizeitangebot. Idyllische Wanderwege laden nicht nur Einheimische, sondern auch Gästen aus Nah und Fern, in große Waldgebiete bei herrlich frischer Luft zum Wandern und Verweilen ein. 

Zu Reifenberg gehört auch der Stockbornerhof.

Bürgermeister


Herr Pirmin Zimmer

+49 6375 3889277

+49 163 3141400

Sprechstunden:
nach Vereinbarung

Wappen

Wappen der Ortsgemeinde Reifenberg


Beschreibung: Von Rot und Schwarz durch eine aufsteigende, eingebogene, von Silber und Blau gerautete Spitze gespalten, rechts ein blau bewehrter und -bezungter silberner Löwe, links ein rotbewehrter und -bezungter goldener Löwe, beide einander zugekehrt.

Genehmigung: 04.05.1964 Ministerium des Innern, Mainz.

Begründung: Das Wappen gibt die Geschichte des Ortes wieder, es zeigt den silbernen Löwen der Grafen von Homburg, von denen die Herrschaft 1447 an die Herzöge von Pfalz-Zweibrücken wechselte, deren goldener Löwe zusammen mit den wittelsbachischen Rauten die beiden übrigen Felder des Wappens ausfüllt.